Erstes Ziel war der Hochreinsee. Bei meiner Ankunft hatte sich der Himmel schon zugezogen und es sah so aus, als würde ich nicht mehr lange auf die ersten Regentropen warten müssen. Auch der See war nicht sehr erfolgversprechend: Die einzigen Highlights waren eine Mittelmeermöwe und ein Schnatterenten Pärchen.
Nächster Anlaufpunkt war daher der Große Wörth. Schon als ich das Auto verließ, dröhnte das Knarzen von Drosselrohsänger und das Stottern von Nachtigallen. Auch hier war die Wasservogelwelt wenig spektakulär, im Gegensatz zu den zahlreichen singenden Singvögeln: Dutzende Klapper- und Dorngrasmücken, Rohrammern, Teichrohsänger und viele weitere. Ferner ließ sich im hinteren Bereich des Sees auch eine Turteltaube beobachten.
Als ich jedoch gerade dabei war, die Sandbänke nach Limikolen abzusuchen, mit dem Ergebnis von einem Kampfläufer und einem Kiebitz, fing es das Regnen an. Daher musste ich mein Tamron-Objektiv im Rucksack verstauen und hatte daraufhin keine Gelegenheit den singenden Wendehals photographisch zu dokumentieren.
Schließlich ging es noch zu einem Abstecher nach Haßfurt, wo zu guter Letzt die letzten Grauammern der Region auf dem Plan standen. Bei der Stippvisite konnten immerhin vier Individuen erfolgreich beobachtet werden.
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