Zugvogelbeobachtungen sind immer spannend und um das Maximum herauszuholen, müssen in der Regel ein paar Dinge zusammenkommen: Ein guter Aussichtspunkt, ein Spektiv und gutes
Wetter.
Der beste Punkt für die Zugvogelbeobachtung rund um Bamberg ist der Kreuzberg, zu mindest ist mir kein besserer bekannt. Da auch das Wetter heute früh recht kooperativ aussah, dachte ich, dass
ich dort oben einen produktiven Vormittag verbringen kann.
Und ich wurde nicht enttäuscht: In den ersten zwei Stunden zogen dutzende Baumpieper, fünf Fichtenkreuzschnäbel, vier Ortolane und zahlreiche
Schwalben durch. Danach flaute der Zug ein wenig ab, als die Winde recht ungemütlich wurden.
Insgesamt konnte ich 49 Arten notieren, wobei sich die meisten wie die Tannenmeise oben im Bild stationär in den Büschen und Bäumen aufhielten. Trotz allem darf man mit dem
Ergebnis zufrieden sein und ich würde die Zugvogelbeobachtung von dort oben gerne regelmäßiger durchführen.
Auf der Karte weiter unten sind die Position des Kreuzberges und meines alten Zählpunktes (das kleine Wasserhäuschen bei Bischberg) eingetragen. Letzterer hat allerdings einige wesentliche
Nachteile, z.B. dass die Entfernungen teilweise einfach zu groß sind.
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