Wie üblich findet die Mittwinter-Wasservögel-zählung am 2. Wochenende im Januar statt. In den Landkreisen Bamberg und Haßberge müssen jedoch beinahe 50 Baggerseen kontrolliert werden, was für uns lokale Beobachter jedoch kaum machbar ist. Trotz Hilfe von außerhalb wurde ich gefragt, ob ich die Baggerseen nördlich von Bamberg überprüfen könne.
Da ich am Samstag anderweitig eingespannt war, blieb mir nur der Sonntagnachmittag. Insgesamt bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis, wobei nur wenige Gänse zu finden waren. Aufgrund dessen dass es sowohl mühselig zu schreiben als auch zu lesen wäre, verzichte ich darauf, meine Beobachtungen hier Punkt für Punkt aufzulisten. Anstatt dessen stelle ich einige besondere Arten heraus, über die ich mich besonders gefreut habe.
Gestartet bin ich am Porznersee, der größte See der näheren Umgebung. Zwar hielt er die meisten Wasservögel, doch nur der Mittelsäger ist letzten Endes einer Erwähnung wert. Anschließend ging es zum Röckelein Baggersee, wo sich der einzige nennenswerte Gänsetrupp aufhielt, in dem auch sechs Blässgänse entdeckt werden konnten. Erfreulich waren weiterhin die Sichtungen von Sturmmöwe, Zwergsäger, Schnatter-, Pfeif- und Krickente.
Ich bin sicher, dass die Gesamtzahlen (also auch von den Baggerseen westlich von Bamberg) einen weiteren Blick wert sind. Wir werden sehen.
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